24.02.2017
ARAG Trend 2017: Die Deutschen beweisen Durchhaltevermögen
Gute Vorsätze zum neuen Jahr: Gesundheit steht an erster Stelle
- Fast zwei Drittel der Deutschen startet mit guten Vorsätzen ins neue Jahr
- 37,4 Prozent von ihnen halten durch
- 34,6 Prozent fassten keinerlei gute Vorsätze
Im Rahmen ihrer allgemeinen Markt- und Gesellschaftsforschung wollte die ARAG gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut TNS Infratest von über 1.000 Deutschen wissen, was nach sieben Wochen aus ihren guten Vorsätzen zum neuen Jahr geworden ist. Sind sie schon Schnee von gestern oder noch aktuell? Das Ergebnis zeigt, dass die Deutschen erstaunlich willensstark sind: 37,4 Prozent der Befragten, die „gute Vorsätze“ gefasst hatten, hält an diesen fest. 58,4 Prozent hält zumindest teilweise durch. Nur 3,9 Prozent haben ihre Vorsätze bereits wieder über Bord geworfen.
Gesundheit und Fitness an erster Stelle
Ob bloßes Lippenbekenntnis oder nachhaltiger Vorsatz: Bei den meisten Befragten steht die Gesundheit im Fokus der guten Vorsätze. So haben sich 38,5 Prozent der Deutschen entschlossen, in 2017 mehr Sport zu treiben und sich mehr zu bewegen. Gesünder essen steht bei ebenso vielen auf der To-Do-Liste. Besonders erfreulich: 21,3 Prozent der Generation Online – Befragte bis 29 Jahre – hat sich vorgenommen, in 2017 weniger fernzusehen, am Computer zu spielen oder im Internet zu surfen.
Wer ohne „gute Vorsätze“ in das neue Jahr geht, gehört zu einer Minderheit! Lediglich 34,6 Prozent der Befragten gaben an, keine Vorsätze für das neue Jahr gefasst zu haben. Interessant: 39,3 Prozent der Frauen, aber lediglich 29,7 der Männer verzichten auf gute Vorsätze.
Singles pfeifen auf „gute Vorsätze“
Allein lebende Menschen scheinen besonders zufrieden mit sich und der Welt zu sein: 46,8 Prozent der Singles pfeifen nämlich auf "gute Vorsätze". Ob Zufriedenheit, mangelnde Willensstärke oder Realitätssinn, die Fakten mag jeder nach Belieben interpretieren.
Schluss mit dem Qualm
Der Vorsatz, endlich das Rauchen aufzugeben oder wenigstens deutlich einzuschränken, ist ein echter Klassiker! Trotzdem scheint er auf den ersten Blick abgeschlagen: Nur 7,7 Prozent der Befragten haben sich vorgenommen, dem blauen Dunst abzuschwören. Doch es lohnt sich, hier genauer hinzuschauen. Um das Rauchen aufzugeben, muss man erst einmal rauchen. Befragt man also die Raucher, gibt gut ein Drittel (33,1 Prozent) an, 2017 das Rauchen einschränken oder aufgeben zu wollen.
Sechs Wochen danach: Wer hält durch?
Manchmal gehen gute Vorsätze schneller über Bord als Weihnachtsbäume ihre Nadeln verlieren. Dabei halten 37,4 der Deutschen im Februar immer noch an ihren neuen Aktivitäten fest. Immerhin sagen 58,4 Prozent, dass sie manches schaffen, manches nicht, aber versuchen, sich zumindest manchmal daran zu erinnern, was sie sich zum Jahreswechsel vorgenommen hatten – und beweisen so immerhin ein gewisses Durchhaltevermögen.