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ARAG Konzern verdoppelt Jahresüberschuss

  • ARAG Konzern wächst in 2023 mit 7,9 Prozent erneut deutlich
  • Auf dem deutschen Markt legten die Prämien mit 10,5 Prozent weiter stark zu
  • Krankenversicherungsgeschäft mit dynamischem Plus von 16,8 Prozent
  • Konzern baut Vertragsbestand per Saldo um 400.000 Stück aus
  • Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 40 Prozent gesteigert
  • Start ins laufende Geschäftsjahr erneut vielversprechend
 

Der ARAG Konzern steigerte in 2023 seine Bruttobeitragseinnahmen erneut stark – um 7,9 Prozent (174 Millionen €) auf 2,37 Milliarden €. Inklusive der Umsätze der Dienstleistungsgesellschaften lag die Gesamtleistung bei über 2,4 Milliarden €. Das versicherungstechnische Ergebnis von 138 Millionen € ist das zweitstärkste in der Konzerngeschichte. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit wurde um 40 Prozent auf 137 Millionen € gesteigert und der Jahresüberschuss in Höhe von 86 Millionen € gegenüber dem Vorjahr verdoppelt. „Alles in allem präsentierte sich die ARAG im Jahr 2023 wieder in einer sehr guten Form. Unser leistungsfähiges Team, der klare Geschäftsfokus auf das Rechtsschutz- und Krankenversicherungsgeschäft bei einer zugleich breiten internationalen Diversifizierung schaffen zusammen mit einem modernen Produktportfolio sowie eingespielten Prozessen ein belastbares Erfolgsrezept“, erläuterte Dr. Renko Dirksen, Vorstandssprecher der ARAG SE bei der Bilanzvorlage des ARAG Konzerns.

Auf dem deutschen Markt trieb die starke Nachfrage nach Rechtsschutz- und Krankenversicherungen weiter das Geschäft des ARAG Konzerns. Die Beitragseinnahmen stiegen um 10,5 Prozent auf 1,4 Milliarden €. Die internationalen Einheiten lieferten mit einem Plus von 4,3 Prozent Beiträge in Höhe von 946 Millionen €. Ende 2023 hatte der Konzern insgesamt über 12 Millionen Policen in seinem Bestand. Auf Konzernebene blieb die Combined Ratio mit 87,6 Prozent auf einem sehr guten Niveau. Bedingt durch das starke Wachstum stiegen die Leistungen für Versicherungsfälle von 1,1 Milliarden € auf 1,2 Milliarden € an, die Konzern-Schadenquote stieg von 50,2 Prozent auf 51,2 Prozent. Die Kostenquote lag mit 36,4 Prozent hingegen leicht unter der des Vorjahres mit 36,5 Prozent. Durch die insgesamt gute Entwicklung auf den Märkten wies der Konzern ein gut erholtes Kapitalanlageergebnis von 121,5 Millionen € aus (Vorjahr: 52 Millionen €) und verfügte über stille Reserven von 216,5 Millionen €. Das weiterhin hohe Beitragsplus ist vor allem auf das starke Rechtsschutzsegment – die größte Einheit im Konzern – zurückzuführen. Dieses lieferte einen Zuwachs von 5,3 Prozent auf 1,41 Milliarden €. Das Krankenversicherungssegment steuerte mit einem Plus von 16,8 Prozent auf 638 Millionen € Beitragseinnahmen ebenfalls einen starken Wachstumsimpuls bei. Das Kompositsegment erhöhte seine Beitragseinnahmen um 3,5 Prozent auf 319 Millionen €.